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Wissenschaft umspannt die Welt. Sie kennt keine Grenzen, verbindet Menschen und Ideen. Die Wissenschaft war es, die vor über 150 Jahren Funken für die schnell in vielen Bereichen wachsenden Beziehungen zwischen Deutschland und Japan zündete. Inzwischen ist daraus ein breites gemeinsames Kooperationsnetz geworden.
Ich freue mich deshalb, dass „das Deutschlandjahr in Japan“ eine Plattform für den Austausch der Wissenschaft beider Länder bietet. Diese sollte nicht nur der Präsentation und der weiteren Vertiefung bestehender wissenschaftlicher Beziehungen dienen, sondern auch offen sein für neue Ideen und innovative Ansätze, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Länder gemeinsam vorangetrieben werden können.
Denn Deutschland und Japan sind gefragt, ihre hohe wissenschaftliche und technologische Kompetenz in global relevanten Themen wie der Umweltforschung weiter zu entwickeln, zu verbinden und gemeinsam den drängenden Fragen zu widmen. Diese Aufforderung können wir nicht zuletzt aus den wachsenden Umweltkatastrophen – wie der verheerende Tsunami im Indischen Ozean und den Auswirkungen des Klimawandels – entnehmen.
Ich danke den beteiligten deutschen und japanischen Organisationen für die Vorbereitung dieser Spannung und wissenschaftliche Qualität versprechenden Konferenz, insbesondere auch ihres Zusatzprogramms‚ dem Young Scientist Forum für junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Japan und Deutschland. Der Veranstaltung wünsche ich nachhaltigen Erfolg.
Edelgard Bulmahn
Bundesministerin für Bildung und Forschung